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Confessions: Die Magie der Gefühle

Von Fabian
Confessions: Die Magie der Gefühle
queerblick

Sechs Minuten Emotion - so lässt sich der Kurzfilm "Confessions" beschreiben. Er nimmt die Zuschauer mit auf die Reise ins Innenleben des Hauptdarstellers, der im Meer der Endorphine schwimmt: Das Kennenlernen, die Aufregung vor der ersten Berührung, der erste Kuss.

Geschaffen hat den Film Christopher Grigat (damals 19) nach seinem Abitur. Er will ihn aber nicht als schwules Statement gegen Diskriminierung verstanden wissen. "Mir sind schwule Filme oft zu rechtfertigend. Aber das ist nicht meine Lebenswirklichkeit", sagt Christopher, der mittlerweile Fotografie studiert. Für ihn geht es nicht um einen positiven Gegenentwurf.

Er wollte sich einfach dem Gefühl des Verliebens auf einer ästhetischen und gefühlvollen Ebene annähern. Dass es dabei um zwei Jungs geht, ändert für ihn - nichts. "Mir geht es nur um die Magie der Gefühle, die wir alle als Jugendliche spüren. Damit will ich nichts Politisches aussagen."

"Der Kuss war vorsichtig und bedächtig"

Bewusst verzichtet der Film deshalb auf Sprache. Er lässt den Zuschauern alle Möglichkeiten der Interpretation offen. In erster Linie will er sie aber emotional erreichen - und zwar überall auf der Welt. Denn das Gefühl im Film, welches durch die eindringliche und eigens komponierte Musik von David van Son unterstrichen wird, ist universell.

Entstanden ist der Film im 1. queerblick-Kurzfilcamp, das vom Schwulen Netzwerk NRW gefördert wurde. Christopher Grigat kann sich noch gut an die Stimmung im Camp und am Set erinnern: "Wir haben die Stimmung dieses Films gelebt. Das merkt man beim Kuss von Tom und Thorsten, der so vorsichtig und bedächtig ist, dass er wie der erste echte Kuss wirkt."

Zwei Versionen des Kurzfilms

Die Kussszene war so am schnellsten im Kasten. Länger haben hingegen die anderen Paarszenen gedauert. Denn neben Tom Raczko gab es gleich zwei Besetzungen für die zweite Hauptrolle. So sind zwei verschiedene Versionen von "Confessions" entstanden. Bei genauem Hinsehen findet der interessierte YouTube-Zuschauer auch die zweite Version.

Weitere Quellen: queerblick

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