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Schluss mit oben ohne-Jungs

Von Andi
Schluss mit oben ohne-Jungs
CC BY-NC-SA 2.0/Flickr/ChooYutShing

Die große Ära von Abercrombie & Fitch und dem hauseigenen Ableger Hollister schien in den letzten Monaten und Jahren ein wenig gezählt. Die ehemals als Kult heraufbeschworene Marke kämpft seither nicht nur mit ihrem Image, sondern auch mit sinkenden Umsätzen. Das soll sich ab dem Sommer wieder ändern.

Abercrombie & Fitch war bekannt (und berüchtigt) für ihr "sexualized Marketing". Vor den Stores tümmelten sich gern durchtrainierte, halbnackte Verkäufer (als "Models" bezeichnet), die Kunden begrüßten und dem Label ein hippes Image verschaffen sollten. Was jahrelang funktionierte, wurde in jüngster Vergangenheit aber immer stärker kritisiert, zumal es nicht mehr wirklich den gewünschten Erfolg für die Marke brachte. Stattdessen verlor Abercrombie & Fitch, auch dank Aussagen ihres Gründers, immer weiter an Reputation und waren zuletzt eher als Nische oder als Kult vergangener Tage bekannt.

Neues Konzept ohne sexualized Marketing

Die Marke versucht das nun umzukehren und bewegt sich weg von Katalog-Models und dem sexualized Marketing. Ab dem Sommer 2015 sollen daher keine halbnackten Männer mehr vor den eigenen Stores posieren.

Abercrombie & Fitch stellt in Zukunft nicht mehr die eigenen Models in den Mittelpunkt, sondern den Kunden.
Abercrombie & Fitch stellt in Zukunft nicht mehr die eigenen Models in den Mittelpunkt, sondern den Kunden.
CC BY 2.0/Flickr/Alan Light

Stattdessen möchte sich das Label etwas bodenständiger präsentieren und damit auch für den "Ottonormalverbraucher" öffnen. Abercrombie & Fitch versucht außerdem der lauten Kritik in der Vergangenheit aus dem Weg zu gehen beziehungsweise sie zu relativieren, indem man ein weniger schönheitsbezogenes Konzept vorstellt.

Noch weitere Änderungen geplant?

Durchaus möglich, dass dieser Schritt nur den Anfang einer Umstrukturierung darstellt. Außer den halbnackten Models zeichnet das Label vor allem die dunklen und mit dröhnender Musik beschallten Stores aus, aber auch die (aufdringliche) Vermarktung des eigenen Parfums in diesen.

Weitere Quellen: CC BY-NC-SA 2.0/Flickr/ChooYutShing - CC BY 2.0/Flickr/Alan Light

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