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Savio reagiert auf homophobe Kommentare

Von Fabian
Savio reagiert auf homophobe Kommentare
Savio

Der 16-Jährige bekommt viele homophobe und rassistische Beleidigungen der übelsten Sorte. Doch er lässt sich davon nicht unterkriegen. Seine Botschaft: Solche Kommentare sollte sich niemand zu Herzen nehmen.

Savio ist ein Waisenkind. Seine keniaschen Eltern hatten ihn einfach vor einem Waisenhaus abgelegt. Als er knapp zwei Jahre alt war, wurde er von einer deutschen Familie adoptiert. "Ich bin so dankbar für alles, was ich in meinem Leben schon erleben durfte", sagt der 16-Jährige.

Seit er denken kann, macht der Schüler aus Baden-Württemberg Musik: Mit drei Jahren ging es in die musikalische Früherziehung. Danach spielte er Blockflöte und schließlich Oboe, die heute sein Hauptinstrument ist. Und das mit Erfolg: Savio war Bundessieger von "Jugend musiziert", außerdem spielt er in zwei sinfonischen Orchestern mit. Er sagt: "Die Musik ist einfach immer da. Man kann in ihr ausdrücken, wofür Worte nicht möglich sind."

"Viele nehmen sich das zu Herzen. Das muss man nicht machen."

Doch Savio weiß auch, was Worte alles auslösen können: Der 16-Jährige erhält über Instagram oder YouTube zum Teil heftigste Beleidigungen aufgrund seiner Hautfarbe oder seiner sexuellen Orientierung. Oft sind es Fakeprofile, die dafür verantwortlich sind.

Im Video liest er zuerst einige der Beleidigungen vor und kommentiert sie. Anschließend, etwa ab Minute 4'20, erklärt er, warum er das überhaupt macht: "Viele, die mit so etwas konfrontiert werden, wissen vielleicht nicht, wie sie es aufnehmen sollen. Viele nehmen sich das zu Herzen. Und ich wollte einfach mal sagen, dass man das nicht machen muss."

So macht er anderen Jugendlichen Mut und vermittelt ihnen das Gefühl, nicht alleine zu sein. "Man sollte keine Angst haben für das, was man fühlt. Wenn man sich gut fühlt, sollte man keine Angst haben, das zu zeigen."

Weitere Quellen: Savio

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