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Berlin bekommt queeres Jugendzentrum

Berlin bekommt queeres Jugendzentrum

TTstudio/depositphotos.com

Noch in diesem Jahr soll es in Berlin ein queeres Jugendzentrum geben.

Der Berliner Senat hat am Dienstag auf Vorlage der Senatorin für Bildung, Jugend und Familie, Sandra Scheeres, einen Bericht an das Abgeordnetenhaus über ein Konzept zur Entwicklung eines landesweiten Jugendzentrums für lesbische, schwule, bisexuelle und trans* Jugendliche beschlossen. Die Einrichtung soll möglichst noch im ersten Halbjahr 2018 eröffnen.

Für die Umsetzung des Konzeptes stehen Mittel in Höhe von 175.000 € zur Verfügung.

Senatorin Scheeres:

"Das berlinweite Jugendzentrum soll Jugendlichen, die sich außerhalb der heterosexuellen und zweigeschlechtlichen Norm definieren, Schutz- und Freiräume bieten. Viele von ihnen erleben Diskriminierung und Ablehnung. Die Suizidalität ist laut Studien viermal so hoch wie bei anderen Jugendlichen. Vor allem die Phase des Coming-outs ist für viele sehr belastend. Deshalb ist es von großer Bedeutung, dass es Orte gibt, wo sie andere Jugendliche in ähnlichen Lebenssituationen treffen können, gemeinsam Projekte und Ideen entwickeln können und durch pädagogische Fachkräfte unterstützt werden."

Zum Angebot des Jugendzentrums gehören der offene Bereich und Gruppenangebote sowie Veranstaltungen und Projekte. Für Trans\*- und Inter\*-Jugendliche, für schwule, lesbische und bisexuelle Jugendliche der verschiedenen Altersgruppen (für Jüngere/für Ältere), HIV-positive LSBTTIQ\*-Jugendliche, LSBTTIQ\*-Jugendliche of Color und Jugendliche aus Regenbogenfamilien soll es spezielle Angebote und Öffnungszeiten geben.

Ein besonderer Schwerpunkt der Einrichtung ist die Beratung und Unterstützung im Coming-out.

Weitere Quellen: Berliner Senat Presse

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