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Kroatische Wutbürger laufen Sturm gegen Werbung

Kroatische Wutbürger laufen Sturm gegen Werbung

erstebank/Youtube

Kann denn Werbung Sünde sein? Geht es nach einigen kroatischen Konservativen, so lautet die Antwort: Ja. Der Stein des Anstoßes ist ein schwules Paar, das Händchen hält.

Im kroatischen Fernsehen wirbt gegenwärtig eine Bankgesellschaft dafür, ein Konto bei ihr zu eröffnen. Dafür lässt sie zahlreiche Menschen vereint über den Bildschirm laufen. Unter ihnen befindet sich auch ein schwules Pärchen, das – für den Bruchteil einer Sekunde – händchenhaltend zu sehen ist. Offenbar zu viel für einige Wutbürger des Landes. Sie wollen, dass die Reklame künftig nicht mehr ausgestrahlt wird.

So haben die Konservativen der Nation längst eine Petition ins Leben gerufen, die den Werbespot verbieten soll. Ihr Anliegen: Die Wichtigkeit der Familie und der Ehe zwischen Mann und Frau soll auch weiterhin geschützt bleiben. Wer dagegen das Recht auf eine gleichgeschlechtliche Partnerschaft propagiert, verstößt gegen diese traditionellen Werte – und versündigt sich damit an der Gesellschaft.

Doch die Botschaft der Werbung wirkt nicht alleine stärker als jene, mit der die Petition auf sich aufmerksam macht. Sie wirbt darüber hinaus für ein modernes und weltoffenes Land: Lediglich mit einem starken Partner an unserer Seite sind wir schließlich in der Lage, den Herausforderungen des Alltages zu begegnen. Sei es die Bank, sei es der Mann, den wir lieben.

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