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Türkei verbietet jede Form von LGBTI-Veranstaltungen

Türkei verbietet jede Form von LGBTI-Veranstaltungen

via @dr_leannedawson/Twitter.com

Offiziell ist Homosexualität in der Türkei nicht verboten - seit vergangenen Samstag ist in der Öffentlichkeit aber alles illegal, was damit zutun hat.

Schon seit Jahren werden Paraden und öffentliche Demonstrationen wie die Pride Week oder zuletzt die Deutschen LGBT Filmtage wegen angeblicher Terrorgefahr von der Regierung verhindert. Jetzt hat die türkische Regierung offiziell beschlossen: In Zukunft sind alle Veranstaltungen, die im Zusammenhang mit queer und LGBTI stehen, verboten. Das schließt Filmvorführungen, Diskussionsforen, öffentliche Übertragungen und Events ein. Homosexualität und Transsexualität sei der türkischen Regierung zufolge eine Gefahr für Gesundheit und Moral und würde darüber hinaus die Freiheiten und Rechte anderer einschränken. 

Internationales Streitthema

Auf die jüngsten Gesetzesverabschiedungen in der Türkei reagierte man in der deutschen Botschaft in Ankara prompt - mit einer Regenbogenfahne über dem Eingang (siehe Bild oben). Ob die ablehnende Haltung der türkischen Regierung gegenüber der LGBTI-Kultur mit dem politischen Konflikt der Länder zusammenhängt, ist unklar. Die deutsche Botschaft gibt allerdings ein klares Signal - internationale Partnerschaften können nur mit kultureller Offenheit funktionieren.

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