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Ein Leben in Gold

Von Fabian
Ein Leben in Gold

YouTube/Kai Stänicke

Du bist nicht allein - das ist die Aussage von Kai Stänickes preisgekröntem und bewegendem Kurzfilm "Golden". Er hat ihn bewusst nach dem Attentat in Orlando veröffentlicht.

Ein Baby, schon bei der Geburt golden. Der Kurzfilm begleitet sein ganzes Leben: Erster Schultag, Teenagerzeit inklusive Streit mit den Eltern und dem ersten Mal zu viel Alkohol und Prügeleien auf dem Schulhof bis hin zum Studium.

Der junge Mann ist golden. Das merkt zwar seine Umwelt nicht, aber er selbst weiß: Er ist anders als die anderen. Damit ist er jedoch alleine, denn außer ihm sieht er niemanden, der genauso fühlt wie er.

Der Film soll "ein kleines bisschen Liebe verbreiten"

Bis zu dem Moment, in dem er jemanden trifft, der auch goldfarben ist. Liebe auf den ersten Blick. Sie stehen sich gegenüber - und küssen sich mitten auf dem Platz. Eine Begegnung mit nachhaltigem Effekt: Denn der junge Erwachsene sieht seitdem immer mehr Menschen, die genauso sind wie er.

Die Aussage von "Golden", dem Kurzfilm vom deutschen Regisseur Kai Stänicke, ist klar: Du bist nicht allein, auch wenn du dich anfangs so fühlst. Den drei Minuten langen Film hat Kai bewusst jetzt veröffentlicht: "Wenn der Film nur ein kleines bisschen Liebe in diesen vernichtenden Zeiten verbreiten kann, hat er seinen Zweck erfüllt."

"Golden" hat internationale Preise gewonnen

"Wo immer du bist und egal wie hart die Zeiten gerade sind: Du bist niemals alleine. Du hast einen Platz im Leben und gemeinsam sorgen wir dafür, dass es ein sicherer Platz ist", schrieb er auf Facebook.

"Golden" hat bei diversen Filmfestivals Preise abgeräumt: Beim Queer Film Festival Florenz den Publikumspreis und den Preis für den besten Kurzfilm beim italienischen FMK sowie beim portugiesischen Arouca Film Festival. Außerdem gehörte "Golden" zur offiziellen Auswahl des "Outfest" in Los Angeles.

Weitere Quellen: YouTube/Kai Stänicke

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